Ferienhäuser an der Krabatmühle

Das Wetter der letzten Wochen hat die Arbeiten an den Außenanlagen etwas gebremst, im Inneren der Ferienhäuser hat sich dafür aber schon sehr viel getan. Und das erste Ferienhaus ist faktisch bezugs-fertig, was zum Anlaß genommen wurde am 24.01.2024 eine Einweihungsfeier auszurichten.

Bei solch feierlichem Anlaß ist der Schwarze Müller (Dieter Klimek) natürlich zugegen…

…und gemeinsam mit diesen beiden Kindern werden die Gäste, wie es in der Lausitz üblich ist, mit Brot und Salz begrüßt.

Tobias Zschieschick begrüßt die zahlreich erschienenen Gäste aus Politik, von Unternehmen und der Bürgerschaft.

Oberbürgermeister, Torsten Ruban-Zeh, spricht den Dank an alle Beteiligten an dem erfolgreichen Projekt Krabatmühle aus. Durch ihr Engagement und ihre fleißige Arbeit ist ein Projekt entstanden, das nicht nur die Region bereichert, sondern weit darüber hinausstrahlt. Besonders würdigte OB Ruban-Zeh die ehemalige Ortsvorsteherin, Gertrud Winzer, die das Projekt Krabatmühle in ihrer Amtszeit initierte und auch danach maßgeblich vorantrieb. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie an der Veranstaltung leider nicht teilnehmen. Der OB wünschte den derzeitig Verantwortlichen des Vereins mit dem Vorsitzenden, Mathias Kubal, und der Geschäftsführung des Kulturzentzrums KRABAT-Mühle Schwarzkollm gGmbH mit Tobias Zschieschick weiterhin gute Ideen und viel Kraft bei der Bewältigung der zukünftigen Aufgaben.

Die Sächsische Staatsminsterin für Kultur und Tourismus, Frau Barbara Klepsch, hob hervor, dass das Projekt Krabatmühle auch über die Landesgrenze hinaus einmalig ist und nun mit den Ferienhäusern ein weiteres Highligt erhält. Sie dankte für das Engagement und die fleißige Arbeit der Beteiligten und wünschte dem Projekt weiterhin viel Zuspruch und zufriedene Gäste.

Eine sehr gute und überaus engagierte Arbeit sowohl der beteiligten Firmen als auch der Mitarbeiter der Krabatmühle würdigte der Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda, Herr Steffen Markgraf. Unter Verantwortung der Wohnungsgesellschaft wurde das Projekt nach Anregung durch Tobias Zschieschick entwickelt und nun mit den beteiligten Firmen auch realisiert. Dabei wird eine Investitionssumme von insgesamt ca. 1,5 Millionen Euro verbaut. Die Krabatmühle ist nicht nur finanziell am Projekt beteiligt, im Rahmen der Vervollkomnung der Ausstattung und bestimmter handwerklicher Arbeiten sind auch beträchtliche Anteile an Eigenleistungen durch die Mitarbeiter der Krabatmühle erbracht worden.

Frau Steffi Schulze, bereits langährige Mitarbeiterin der Krabatmühle, wird die Ferienhäuser zukünftig verantwortlich betreuen.

Künstlerisch umrahmt wurde die Veranstaltung in sehr beeindruckender Weise durch den Gesang von Frau Michaela Melzer. Zu Beginn sang sie ein sorbisches und zum Abschluss ein Lied in deutscher Sprache.

Im Anschluss an die Kultur- und Redebeiträge wurde noch ein Erinnerungsfoto mit den Projektbeteiligten und Unterstützern gemacht. Danach hatten alle Anwesenden Gelegenheit, sich auf dem Gelände und in einem bereits fertiggestellten Ferienhaus umzusehen.

Genaue Informationen zur Vermietung der Gästehäuser könnt ihr entweder unter https://www.krabat-muehle.de/de/uebernachten-geniessen/ferienhaeuser.html oder durch persönlichen Anruf unter Telefon 035722‐951133 einholen.

Ich wünsche dem Projekt eine flotte Fertigstellung und allen zukünftigen Gästen einen angenehmen und informativen Aufenthalt an der Krabatmühle und im lausitzer Umland.

Herzlich Micha – Der Brotbaecker

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Momentan ist die Kamelienblüte wieder im vollen Gange!

Wie schon in den vergangenen Jahren einfach eine Pracht.

Im Königsbrücker Kamelienhaus wird die Saison am Sonntag, d. 28.01.2024, offiziell eröffnet! Ich kann einen Besuch wärmstens empfehlen!

Herzliche Grüße Micha – Der Brotbaecker

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Nach langer Pause…

…geht es hier nun wieder und endlich weiter. Verschiedene Gründe haben zu dieser langen Pause geführt. Sei es drum!

Die diesjährige Kameliensaison hat bei mir bereits kurz vor Weihnachten begonnen. Die Pflanzen haben den Sommer gut überstanden und stehen nun in bester Blüte.

Im Kamelienhaus Roßwein wurde die Eröffnung der Saison bereits vor einigen Tagen begangen und heute nun wurde das Haus in Königsbrück fürs Publikum geöffnet.

Der Vorsitzende des Heimatvereins Königsbrück, Herr Peter Sonntag, eröffnete die diesjährige Saison im Kamelienhaus mit einer kurzen Rede, in der er das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger bei der Pflege des bedeutenden botanischen Kleinodes würdigte. Besonders hob er hervor, dass in Königsbrück junge Menschen – teils mit Handycap – in einem Projekt, das durch Frau Doris Füssel angeleitet wird, mit der Schönheit dieser Pflanzen und ihrer Historie vertraut gemacht werden.

In Gegenwart seiner Amtsvorgänger und einiger Vertreter der Ortsteile würdigte Bürgermeister Heiko Driesnack die Arbeit des Heimatvereins, insbesondere auch bei der Heranführung des Nachwuchses ans kulturelle Erbe der Stadt.

Die Schülerinnen der Oberschule Königsbrück, Cindy Vetter (16) und Johanna Worm (15), sind die aktuellen Königsbrücker Kameliendamen. Sie nehmen vielfältige Aufgaben bei der Präsentation der botanischen Schönheiten wahr: Führungen mit prominenten Persönlichkeiten, aber auch Märchenrundgänge mit Kindergartenkindern, Senioren und mit sehbehinderten Menschen gehören zu ihren Aktivitäten. Beim bevorstehenden 775-jährigen Stadtjubiläum kommt ihnen demnächst noch eine besondere Rolle zu.

Seit 200 Jahren gibt es Kamelien in Sachsen und die Königsbrückerinnen sind wohl mittendrin. Das genaue Alter der beiden Pflanzen ist nicht bekannt, man spricht jedoch davon, dass die weiße (Alba Plena) sich im Mittelfeld der alten Pflanzen aufhalten soll. Die rote (Althaeiflora) sei mit Sicherheit die einzige und älteste ihrer Art in Deutschland nördlich der Alpen.

Für Liebhaber haben die Königsbrücker Kamelienfreunde Abkömmlinge ihrer Pflanzen zum Verkauf gezogen. Darunter befinden sich auch seltene durftende Exemplare. Damit man mit den Pflanzen seine Freude hat, sollte man sich allerdings im Vorfeld über die Bedingungen für eine erfolgreiche Pflege vertraut machen. Ganz einfach sind die Schönheiten nämlich nicht zu handhaben.

Die Kamelienschau ist bis etwa Ende März jeweils sonntags von 10:00 bis 17:00 Uhr für Besucher offen!

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Erntedankfest 2022

Die meisten Früchte der fleißigen bäuerlichen Arbeit sind eingefahren und so kann man nun auch wieder ans Feiern denken.

Mit viel Liebe und Fleiß haben viele, viele Helfer auch in diesem Jahr wieder zum Gelingen des Erntedankfestes an der Krabatmühle vor, auf und hinter der Bühne/den Kulissen beigetragen. Sie alle hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen und die Gefahr, dass ich dann doch noch jemanden vergessen habe, ist groß. Deshalb sei hier allen, ganz gleich wie ihr Beitrag zum Gelingen des Festes im Einzlnen aussah und die an den verschiedenen Positionen geholfen haben, herzlich gedankt!

Der Besucheransturm fiel am Samstag dem nicht so schönen Wetter geschuldet noch etwas spärlich aus. Am Sonntag, bei überwiegend sonnigem Wetter, waren durchgehend deutlich mehr Gäste auf das Gelände gekommen.

Der Schwarze Müller, Dieter Klimek, wurde bei der Moderation von Frau Milenka Retschke unterstützt. Als Kennerin der sorbischen Kultur und Sprache ist sie nicht nur sachkundige Gesprächspartnerin, sondern übernimmt auch die Übersetzung der deutschsprachigen Sprachteile ins Sorbische.

In der Mühlenscheune ziert die Erntekrone den Raum, in dem wegen des unstetigen Wetters auch die unterschiedlichen Künstler auftraten und Kapellen spielten.

Verschiedene Musikkapellen, Tanzgruppen und Chöre sorgten für künstlerische Bereicherung des Festes. Während meines Besuches spielten unter anderem die Lausitzer Blasmusikanten Welzow am Samstag und die Blaskapelle Königswartha am Sonntag auf.

An mehreren Stellen des Krabatmühlengeländes konnte man an beiden Tagen auch bei unterschiedlichen handwerklichen Aktivitäten zuschauen, so wie hier im und vor dem Bresanhaus.

Essen und Trinken halten bekanntlich Leib und Seele zusammen. So wurde auch bei diesem Fest für das leibliche Wohl in vielfältiger Weise gesorgt: Bratwurst, Bockwurst und Erbsensuppe und vielerlei Backwerk.

Während man sich auf dem Gelände beim „Schnüffeln“ an den verschiedenen Verkaufs- und Informationsständen, beim Verkosten verschiedener Leckereien und beim Zuhöhren vergnügen konnte, haben meine Backfreunde in der Backstube fleißig gearbeitet, damit man auch Backwerk mit nachhause nehmen konnte.

Bäcker Michael Schlappa aus Räckelwitz war am Samstag ein fach- und sachkunder Unterstützer. Mühlenbäcker Sebastian und seine Frau Sonja freuten sich über so eine Unterstützung und sind sehr dankbar dafür! Da bei der vielen Arbeit an solchen Festtagen viele fleißige Hände benötigt werden, waren Bäckerin Domenika Hendruschk und Ingo Giertz auch wieder von der Partie.

Und das hier sind die Ergebnisse fleißiger Arbeit: von den Besuchern gern gekaufte köstliche Backwerke, die am Ende teilweise ausverkauft waren:

Auch bei fleißigster Arbeit sind die Kapazitäten des Holzbackofens nicht unendlich und manchem Besucher muss man das leider mühselig erklären.

Ich wünsche eine gute Zeit, herzlich Micha – Der Brotbaecker

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Freunden Freude bereiten

Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Freunden eine Freude zu bereiten. Da ich weiß, dass meine gern gutes Brot essen, habe ich halt wieder einmal gebacken.

Neben den Vorbereitungen in der Backstube gehört das Heizen zu den wichtigen Dingen an einem Backtag.

Roggenmischbrot mit Kürbiskernen soll es geben. Der Teig sieht hier ziemlich fest aus, er war es aber tatsächlich nicht!

Vor dem Teig für die Mischbrote habe ich Teig für „Grillbrote“ gemischt. Mit Vorteig und kleingeschnittenen Oliven wurde er auf Gare gestellt!

Eine ziemlich klebrige Angelgenheit, habe leider erst später die Schüssel mit Olivenöl eingepinselt. Hatte ich am Anfang vergessen.

Nach mehrfachem Dehnen und Falten (knead and fold) hat sich der Teig gut entwickelt.

Zuerst habe ich die Mischbrote abgebacken.

Dann wurden die Grillbrote aufgearbeitet. Zugegeben, da muss ich noch etwas üben. Der weiche Teig ist trickig! 😉

Nach ca. einer Stunde Teigruhe kamen die Teile in den Backofen. Den richtigen Trieb erhielten sie erst im Ofen, in den Gärkörben tat sich nicht allzuviel.

Geschmacklich eine Wucht, die Form wird beim nächsten Mal besser! 😉

Ich glaube, ich habe meinen Freunden eine Freude bereitet und sie werden mit dem leckeren Brot beim Essen eine schöne Erinnerung haben. Das Treffen haben wir mit einem gemeinsamen Konzertbesuch auf der Landesgartenschaubühne „krönen“ können.

Ein sehr schöner Tag und Abend – Danke an unsere Freunde, die uns herzlich begleitet haben! Ich wünsche eine gute friedliche Zeit bei bester Gesundheit!

Herzlich Micha – Der Brotbaecker

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