Krieg ist grausam und durch NICHTS zu rechtfertigen! Mein Blog ist unpolitisch, aber die Menschlichkeit darf nicht auf der Strecke bleiben. Krieg ist grausam und trifft die Ärmsten der Armen, Behinderte, Frauen und Kinder am härtesten. Um diesen Menschen, die auf der Flucht nach Deutschland gekommen sind, wenigsten etwas zu helfen, habe auch ich mich alleine und mit Freunden in den letzten Tagen engagiert.
Die AWO Hoyerswerda hatte zu Spenden für die Menschen aus den Kriegsgebieten aufgerufen. Das Echo war so überwältigend, dass nach wenigen Tagen zunächst eine Pause bei der Annahme von materiellen Spenden eingelegt werden musste. Finanzielle Unterstützung ist jedoch auch weiterhin willkommen!

Unsere Kinder und Verwandten haben Kindersachen und wir Gästebetten, Haushaltswäsche und -uten-silien zusammengetragen.


Wie im gesamten Bundesgebiet unterstützen auch in Hoyerswerda viele weitere Initiativen, Vereine, Einrichtungen und Privatpersonen die Behörden bei der Betreuung der Flüchtlinge.
Die Krabatmühle wird seit Jahren bei Spenden und Leistungen durch die Solidarität von Gästen, Handwerkern, Wandergesellen und anderen in ihren Vorhaben solidarisch unterstützt. Kein Wunder, dass man hier den Solidargedanken selbst lebt und Flüchtlinge unterstützen möchte.

Deshalb wurde am Samstag und Sonntag mit vielen fleißigen Helfern gebacken und der Erlös ging an den Lebenshilfe Regionalvereinigung Kamenz – Hoyerswerda e.V.
Rico, der Bäcker vom Backhaus der Mühle, hatte an beiden Tagen jeweils gegen fünf Uhr den Backofen angeheizt.

Umfangreiche organisatorische Dinge waren schon im Vorfeld geklärt worden, Bäcker angesprochen, Helfer eingeteilt und Mehl besorgt. Die Bäcker/Helfer haben an beiden Tagen unentgeltlich unterstützt. Die Sollschwitzer Mühle Bresan spendete das Mehl!

Damit war die wichtigste „Zutat“ zum Gelingen der Backtage vorhanden, denn den Rest hatte Rico bereits in den Tagen davor besorgen lassen.




Während in der Backstube noch ein zweiter Backgang mit Brot und Kuchen vorbereitet wurde, kamen auch die Helfer für den Verkauf.

Bernd Wiesner, Vorstandsvorsitzender des Lebenshilfevereins, engagierte sich an beiden Tagen beim Verkauf, dabei wurde er von Frauen seines Vereins und vom Krabatmühlenverein tatkräftig unterstützt! Frau Solveig Hellwig gehörte an beiden Tagen zum fleißigen Verkaufsteam. Damit alles auch seine Richtigkeit hat, gehört das Anlegen ordentlicher Arbeitsschutzkleidung dazu! 😉



Während der Zuckerkuchen, frisch ein unbeschreibliches „Gedicht“, bereits verkauft wird, müssen die Pflaumen noch mit Streuseln „dekoriert“ und der Kuchen abgebacken werden.



Am Samstag war das Wetter, insbesondere am Nachmittag, recht windig und kühl, um so mehr muss man bewundern, mit welcher Freude und Freundlichkeit verkauft wurde. Herzlichen Dank dafür!

Am Sonntag wurde das Backhaus vom Oberbürgermeister der Stadt Hoyerswerda (Schwarzkollm ist ein Ortsteil), Herrn Torsten Ruben-Zeh, besucht. Über das Engagement der fleißigen Helfer hat er sich besonders gefreut und allen Beteiligten herzlich gedankt. (Bild: v.l.n.r.: Tobias Zschieschick, Evgenia Ruban, Bernd Wiesner, Torsten Ruben-Zeh)

Durch die Aktion wurde ein Erlös beim Verkauf von 1926,50 € erlangt und zusätzlich wurden noch 203,08 € in die Spendenbox eingeworfen.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön, auch im Namen des Geschäftsführers der Krabatmühle gGmbH, Tobias Zschieschick, für das Engagement und wir bleiben auch weiterhin solidarisch mit denen, die unsere Hilfe brauchen. In dem Sinne wünsche ich uns baldigen Frieden und eine gute Zeit!
Wer auch weiterhin mit Spenden unterstützen möchte, kann das gerne unter anderem über die Lebenshilfe Regionalvereinigung Kamenz-Hoyerswerdas e.V. hier tun:

Herzlich Micha – Der Brotbaecker