…auch mal machen, am besten mit Freunden. Schon oft haben wir darüber gesprochen, heute war es nun soweit. Wir haben zunächst für uns probiert – nur gut!
Diesen tollen Zander hatte ich gestern im Fischereihof fangfrisch gekauft. Einer der edelsten Süßwasserfische, der es verdient, mit Sorgfalt zubereitet zu werden.
Habe mir echt Mühe gegeben, Bauchhöle mit Kräuterbutter, Petersilie und Möhren gefüllt und ordentlich mit Rouladennadel geschlossen.
Schön im Salzmantel verpackt…
…und in die Röhre geschoben. Schöne Optik.
Ich hatte zuerst versucht die Kruste mit dem Rücken meines Messers aufzuschlagen … bevor das gute Ding Schaden nahm, bin ich auf den Hammer umgestiegen. Bis dahin war alles, wie es auch im Rezept beschrieben wurde.
Mühselig kämpften wir uns zu dem leckeren Fischfleisch vor – nur waren da immer wieder Teile der Kruste dazwischen gelandet.
Salz ist wohl eines der lebensnotwendigen Gewürze überhaupt, aber das war heute doch etwas zuviel des Guten. Nur gut, dass wir keine Gäste hatten. Das wäre voll daneben gegangen. Da ich selbst nicht erkannt habe, wo der Systemfehler liegt, werden wir zukünftig von dieser Zubereitungsart erst einmal Abstand nehmen.
Mit einem kräftigen Johannischnaps haben wir den Salzüberhang versucht abzubauen und nun geht es wieder.
Dem nächsten Zander verspreche ich schon heute, dass er in gutem Weißwein baden darf!
Euch ein schönes Wochenende. bis demnächst, man liest sich.
Herzliche Grüße sendet Micha – Der Brotbaecker
Hallo, bei T.Mälzer hab ich mal gesehen, das er das Salz mit steifgeschlagenem Eiweiss vermischt. Dann ist es nicht so steinhart. Habs allerdings noch nicht ausprobiert… Grüsse von Anja
Hab natürlich Eiweiß benutzt, trotzdem ist die Hülle konochenhart geworden, leider.
Oh ich muss grinsen lieber Micha. Habe ich noch nie zubereitet. So hart wird das Salz? Da musstet ihr euch vor dem Genuss echt abrackern 🙂
Ich wickel Forellen z.B. in Alufolie, dann entweder ab auf den Grill oder im Herd aufs Rost.
Liebe Grüße von Kerstin.
Lieber Micha, rohe Gewalt also, lach.
Beim nächsten Mal also in Wein, ok, da ist er besser rauszubekommen 😉
Und ich kann mir vorstellen, dass es ihm in Wein auch besser gefällt – mit nem kleinen Schwipps. 😉
Hihi, klar, besoffen lässt sich der Tod besser ertragen.
Genau 😉 😉 😉
Hallo Micha!
Könnte es sein, dass zwischen den Fisch und das viele Salz noch etwas anderes gehört, damit sich das Salz besser vom Fisch lösen lässt?
Ich habe mal, weil ich mich auch nicht auskenne, im Internet recherchiert:
http://dicht-am-fisch.de/rezepte/zander/zander-im-salzmantel
Liebe Gruß und besseres Gelingen beim nächsten Mal.
Jürgen
Lieber Jürgen, habe ich in keinem der Rezepte gelesen. Im Gegenteil, normalerweise bleibt die Haut an der Salzkruste hängen und das zarte Fleisch wird herausgenommen. Bei mir ist die Kruste beim Zerklopfen zu sehr zerbröselt und der Fisch ist eingerissen, dadurch gelangten eben auch Salzteile an das Fischfleisch. Muss man wohl zarter mit dem Salzmantel umgehen.
Micha,
wenn Du das noch mehrmals machst, wirst Du herausfinden, wie man es richtig macht und dann kannst Du mich auch zum Essen einladen. 🙂
Einen schoenen Sonntag wuensche ich Euch,
Karl-Heinz