… will Weile haben!“ heißt es landläufig, wenn es etwas länger dauert. Die Verantwort-lichen beim Bau des Backhauses an der Krabatmühle wollen ganz bestimmt ein „gut Ding“ haben, aber mit der Beschaffung der Deckenbalken hätte es nach ihrem Geschmack auch schneller gehen können.
Aber es war gar nicht so leicht, alte Balken, deren Zustand und Preis akzeptabel waren und die mindestens 7 m lang sind, aufzutreiben.
Mit viel Mühe war es dann vor ca. vier Wochen endlich soweit und die Balken lagen am Materiallagerplatz.
Der verantwortliche Zimmermann, der bauleitende Ingenieur und Tobias Zschieschick besprachen den weiteren Bauablauf.
Insbesondere vorbereitende Leistungen werden durch die Mitarbeiter der Krabatmühle zur Senkung der Kosten selbst erbracht.
Die Balken wurden von den Mühlenmitarbeitern gesäubert und mit Leinölfirnis behan-delt.
Und dann ging es endlich mit dem Bau am Backhaus weiter.
Der Kran war früh zeitig aufgebaut und zügig konnten die Deckenbalken aufgelegt werden.
Der vorgefertigte Dachstuhl kam säuberlich auf dem Anhänger gestapelt an der Baustelle an.
Die Deckenbalken wurden auf die entsprechende Länge gebracht und anschließend erfolgte die Montage des Dachstuhls.
Bei der Montage der Sparren ist teilweise akrobatisches Können von Vorteil 😉
Durch konstruktive Formgestaltung und diese Schrauben müssen die Sparren den not-wendigen Halt bekommen.
Exakte maßgenaue Arbeit am Ende des Tages und hoffentlich zufriedene Zimmerleute.
Am nächsten Tag ging es dann zügig weiter und die Schalung mit Pappeeindeckung konnte auf dem Hauptteil des Backhauses angebracht werden.
Bei meinem nächsten Besuch – ein paar Tage später – waren bereits die beiden Schornsteine gesetzt.
Und für die Deckenverkleidung wurde auch schon fleißig vorgearbeitet.
Nach dem Abflammen werden die Bretter mit Firnis behandelt.
Bin gespannt, wie es weiter geht. Bis demnächst verbleibe ich mit herzlichen Grüßen als Micha – Der Brotbaecker
Was für ein Projekt! Wenn alles fertig ist, dann kommen wir bestimmt auch mal wieder schauen. Ist ja nicht so weit weg.
Und wie ich dir schon schrieb: du könntest als Reporter arbeiten 🙂
Liebe Grüße von Kerstin.